Neben Beleuchtungslösungen ist die Heizungssteuerung eines der wesentlichen Anwendungsgebiete von Smart-Home-Lösungen. In beiden Bereichen steht der Wohnkomfort im Mittelpunkt.
Gemütliches Licht und behagliche Wärme gibt es auf Knopfdruck, Sprachbefehl oder abhängig von definierten Szenarien. Neben der Bequemlichkeit spielen auch die Möglichkeiten der Energieeinsparung eine wichtige Rolle. Beim Licht sind sie begrenzt, denn durch LED-Technik wird die Leistungsaufnahme der Leuchtmittel gegenüber Glühbirnen ohnehin schon um rund 90% reduziert.
Bei der Heizung lässt sich aber noch eine Menge herauskitzeln, verrät das Info-Portal Home Next – auch ohne neue Therme, einfach nur durch eine intelligente Wahl zwischen Heiz- und Absenkbetrieb.
Intelligent auf Planänderungen reagieren
In einem Single-Haushalt, dessen einziges Mitglied feste Arbeitszeiten hat, mag die Heizung über Zeitprogramme noch recht gut steuerbar sein. Ein Programm für die Werktage, eines für das Wochenende, Partyknopf für lange Abende, Absenkbetrieb für längere Abwesenheiten.
Schon bei ungeplanten Überstunden wir aber Energie verschwendet, ohne dass jemand zu Hause ist. Und statt morgens nur das Bad vorzuwärmen, ist die ganze Wohnung unnötig beheizt. Intelligent ist eine Haussteuerung, die Räume nach einem hinterlegten Heizplan unabhängig voneinander versorgen kann und die erst dann einsetzt, wenn beispielsweise ein Bewohner wirklich auf dem Heimweg ist.
Eine Kopplung mit Fenstersensoren sorgt dafür, dass wir beim Lüften nicht für die Straße heizen. Sogar die Kopplung mit Wetterdaten aus dem Internet ist bei einigen Herstellern möglich.
Unauffällig und unkompliziert
Viele Menschen schrecken vor der Installation smarter Technik zurück, obwohl sich die Investition gerade durch Einbeziehen der Heizungssteuerung schnell bezahlt machen würde. Unsicherheiten bezüglich Einrichtung und Bedienung sind die am häufigsten geäußerten Argumente.
Vorhandene Thermostate lassen sich auch durch Laien leicht gegen intelligente Modelle austauschen. Dafür braucht man keinen Installateur, und die Heizung muss auch nicht entleert werden. Smart Home ist heute keine Technik für Computer-Nerds mehr. Der Schweizer Hersteller DigitalSTROM zeigt beispielsweise, wie einfach und unauffällig technische ausgefeilte Lösungen sein können. Ein WLAN ist zwar praktisch, um Geräte auch per App bedienen zu können, bei DigitalSTROM aber nicht erforderlich. Die vorhandenen Elektroleitungen dienen nämlich nicht nur der Stromversorgung, sondern auch der Übermittlung von Steuersignalen. Die dafür erforderlichen Hardware-Komponenten verschwinden unauffällig im Sicherungskasten oder in speziellen Schaltern.
Solche und ähnliche Lösungen ohne Zwang zu Computer und Smartgerät öffnen Smart Home auch für Otto Normalverbraucher und für die ältere Generation, die von den Vorteilen vielleicht am meisten profitieren kann.
Schreibe einen Kommentar