Modius - Techblog

  • Ansible
  • Docker
  • DevOps
  • Gastautor werden
  • Newsletter abonnieren
  • Über Mich
  • Kontakt

Videoschnitt Software – Was ist das und wozu sind sie geeignet?

Veröffentlicht am 29. September 2017 von Christian Piazzi 2 Kommentare , Aktualisiert am 6. Oktober 2017
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Die einst scharfen Grenzen zwischen Schnittprogrammen für Amateure und hoch professionellen Systemen lösen sich zunehmend auf. Dennoch gibt es für jeden Anwendertyp unterschiedliche Anforderungen – und die beste Lösung. Egal ob du Urlaubs- oder Hochzeitvideos, Youtubevideos, Blogvideos oder Musikvideos deiner Band bearbeiten willst, heutzutage ist das kein Problem mehr. Im Folgenden eine Zusammenfassung der Programme und Funktionen im Allgemeinen, für mehr Informationen zum Thema und Entscheidungshilfen zum Kauf empfehlen sich Seiten wie z.B.

https://www.kaufberater.io/elektronik/software/videobearbeitungsprogramm/

Mit einem Videoschnittprogramm kannst du deine aufgenommenen und heruntergeladenen Videoclips im Handumdrehen in mehrere Teile schneiden und wieder zusammenbasteln. Sie sind großartig, um aus verschiedenen Aufnahmen ein spannendes Video zu erstellen.

Neben dem Schneiden kannst du deine Aufnahmen aber auch noch mit bestimmten Effekten versehen, die das Programm zu bieten hat. Das heißt, schönere Übergänge, Schwarz-Weiß- oder Sepia Filter können deinen Videos ein besonderes Aussehen und eine außergewöhnliche Wirkung verpassen.

Einige Videoschnittprogramme (z.B. Magix) helfen darüber hinaus, dein Video mit passender Musik aufzupeppen oder neu zusammenzuführen. Dabei solltest du bei der Software darauf achten wie einfach sich Musik und Film “übereinanderlegen” lassen. Besonders beim bearbeiten eines Musikvideos ist es ja wichtig, dass der Schnitt zur Musik bzw. Takt und dem Bild passt.

Es gibt Schnittsoftware für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Dementsprechend steigt auch der Preis an. Als Anfänger findest du einen einfachen Einstieg in die Videonachbearbeitung mit dem richtigen Programm. Viele Automatismen nehmen dir am Anfang Arbeit ab, aber mit etwas Übung wirst du schon bald gute Ergebnisse erzielen.

Von Profis werden solche Programme dafür genutzt, ganze Filme zu schneiden und unwichtige Stellen zu entfernen. Bei dieser Nachbearbeitung der Aufnahmen kann man auch von einer „Manipulation der Wirklichkeit“ sprechen. In der Geschichte des Films hat sich auch diese Nachbearbeitung immer weiterentwickelt. Um die Zuseher nicht zu langweilen, wird heutzutage beispielsweise viel schneller geschnitten als früher. Das heißt, mehr Szenen werden in kürzeren Zeitspannen aneinandergereiht.

Kameras werden immer besser und können immer detailliertere Videos aufnehmen. Eine hohe Auflösung, wie zum Beispiel 2K oder 4K, bedeutet eine Menge an Daten. Dies muss alles von der Software verarbeitet werden können. Genau wie die Kameras entwickelt sich die Software aber auch immer weiter und passt sich an die steigenden Anforderungen an. Jedoch steigt auch der Preis mit den Funktionen des Programms. Mit kostenlosen Programmen wirst du in der Videobearbeitung vermutlich nicht weit kommen. Meistens kann man da nur ein paar Szenen hintereinander setzen. Aber wenn du eines der Besten Viedeobearbeitungsprogramme bevorzugst, kann es schnell 1000€ oder mehr kosten. Die gute Nachricht ist, wenn du kein absolut professionelles Programm brauchst, kannst du auch Software finden die bezahlbar ist.

Nicht all diese Programme funktionieren auf die gleiche Art und Weise und haben die gleichen Bedienmöglichkeiten. Oft wird vom Hersteller eine Demoversion angeboten, die du eine Zeit lang testen kannst. So kannst du schauen, ob du mit dem Programm zurechtkommst, erst recht wenn du schon ein anderes Programm gewöhnt bist.

Ganz allgemein sollten

  • Systemanforderungen
  • Gratis Testversion
  • Spuren für Ton und Bild
  • Effekte und Funktionen

auf die eigenen Anforderungen überprüft werden und danach die passende Software gesucht werden.

In fünf Schritten zum fertigen Video

Wenn du Videos bearbeiten willst macht es Sinn, eine bestimmte Reihenfolge von Arbeitsschritten einzuhalten. Strukturiertes Arbeiten spart beim Videobearbeiten nicht nur Zeit, sondern führt auch zu besseren Ergebnissen.

Sichtung des Filmmaterials

Welche Aufnahmen sind gut und welche sind unbrauchbar? Notiere dir idealerweise die besten Szenen und entferne solche, die unbrauchbar sind. Achtung jedoch beim Löschen, denn mit einem guten Videobearbeitungsprogramm lassen sich auch scheinbar unbrauchbare Aufnahmen oft retten.

Planung/Organisation des Films

Im besten Fall hast du schon vor dem Dreh eine Vorstellung, wie du deine Videos bearbeiten möchtest. Nach der Sichtung des Materials siehst du dann, was gut geworden ist und welche Szenen nicht deiner Vorstellungen entsprechen. Erinnere dich an deinen ersten Plan oder schaue auf deine Notizen und passe deinen Entwurf gemäß der Aufnahmen an, die nun tatsächlich entstanden sind. Ein roter Faden erleichtert den Videoschnitt enorm und kann zum Beispiel aus verschiedenen Abschnitten bestehen: Koffer packen, Abflug, Ereignisse der einzelnen Urlaubstage, Aufbruch am Urlaubsort, Landung. Wenn du die einzelnen Abschnitte für dein Video definiert hast, kannst du die Szenen zuordnen.

Videobearbeitung

Nun sind alle vorbereitenden Schritte abgeschlossen und je nachdem, ob du schon geübt oder neu im Bereich des Schneidens bist, solltest du dich als Erstes mit dem Videobearbeitungsprogramm vertraut machen.Die Zeitleiste stellt das Herzstück des Programms dar in die du das beste Filmmaterial einfügst. Dort wird das Video  Baustein für Baustein zusammengesetzt, bearbeitet und bis zum Ende fertig gestaltet. Aufnahmen, Audiodateien und Texteinblendung können hier eingebunden und auf Wunsch beliebig verschoben werden. Außerdem können die Längen der einzelnen Teile angepasst werden, indem sie einfach auseinander- oder zusammengezogen werden. Jeder Schritt kann im Vorschaumonitor nachvollzogen werden.

Die wichtigsten Arbeitsschritte beim Videobearbeiten sind die Anpassung der Szenenlängen, Übergänge, Schnittarten und der späteren Feinschliff. Bei der Länge der Aufnahmen solltest du möglichst ein gesundes Mittelmaß wählen: Zu kurze Abschnitte könnten dem Zuschauer nicht alle Inhalte richtig vermitteln, während zu lange Szenen schnell langweilig werden.

Zudem wirken harte Schnitte professioneller und häufig passender, sofern sie auf den Takt der Musik abgestimmt sind.

Feinschliff

Das Grundgerüst steht, dein Video ist strukturiert und die Story ist erkennbar. Im Feinschliff geht es nun nicht mehr um das Schneiden, sondern um die detaillierte Gestaltung des Videos. Jetzt kommen Effekte, Titel und Bildstabilisierung zum Einsatz, um harte Kanten abzurunden und das Video zu perfektionieren.

Besonders beeindruckend wirken gekonnt gesetzte Videoeffekte. Hierzu zählen Zeitlupen, Zeitraffer, Bewegungs- und Farbeffekte. Zeitlupen wirken in actionreichen Szenen am besten, während mit Zeitraffern zum Beispiel Autofahrten gekonnt verkürzt werden können.

Export

Der Export ist der letzte Schritt nachdem du dein Video bearbeitet hast. Auch hier gibt es noch einige Kleinigkeiten zu beachten, um ein reibungsloses Abspielen zu garantieren. Du solltest sicherstellen, dass die Bildqualität erhalten und die Größe der Datei in einem akzeptablen Rahmen bleibt. Du kannst  Auflösung, Bildrate, Format und Datenrate meist manuell einstellen.

 

Kategorie: Foto & Video Tags: Gastartikel, Software, Video, Videoschnitt

Über Christian Piazzi

Ich blogge hier über alles, was mir so in meinem ITler Altag über den Weg läuft =)
Man findet mich privat bei Google+ und Twitter

Kommentare

  1. Peer meint

    5. August 2020 um 15:29

    Hallo Christian,
    es dauert, sich in eine Videosoftware einzuarbeiten und richtig gut damit umgehen zu können. Aber es lohnt sich, wie ich finde.

    ich nutze seit einer ganzen Weile das kostenlose Davinci Resolve, welches wirklich alle Profi-Features mitbringt, die man braucht und dennoch gut zu nutzen ist.

    Tschau,
    Peer

    Antworten
  2. Andy meint

    16. Januar 2023 um 12:16

    Für den Schnitt einfacher und privater Videos bieten sich auch Cloud-Tools wie Canva an. Für die meisten Einsteiger ist der Funktionsumfang absolut ausreichend und es bedarf quasi keiner Einarbeitung.

    Viele Grüße
    Andy

    Antworten

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

  • Linux
  • Internet, Bloggen & Co
  • Programmierung
  • Sicherheit
  • Netzwerk & Co
  • Mikrokontroller
  • Windows

Beliebte Artikel

  • Docker Container – anzeigen, starten, stoppen und löschen
  • ioBroker auf dem Raspberry Pi installieren und konfigurieren
  • Fritzbox 7490 – VPN mit dynDNS einrichten
  • Synology NAS mit Prometheus überwachen
  • Arten von Betriebssystemen

Neueste Kommentare

  • Andy bei Videoschnitt Software – Was ist das und wozu sind sie geeignet?
  • Docker Compose Guide - Modius - Techblog bei Docker Compose – Automatisiertes starten von Microservices
  • Keksiminer bei Minecraft Bukkit Server – dynmap installieren und konfigurieren
  • Thorben bei Nextcloud https mit self-signed Zertifikat einrichten
  • Sepp bei Automatisierte Dokumentation von Python Projekten mit sphinx

Werbung

Archive

Kontakt, Datenschutz und Impressum

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum

Schlagwörter

Anleitung Ansible Apache Apple App Store Automatisierung Blogparade C++ Centos centos 7 CentOS7 Container Datenbank DevOps Docker Dr. Racket Dr. Scheme funktional Gastartikel Google HowTo httpd Icinga2 Icinga 2 Installation itsm Linux Minecraft Monitoring mooc MySQL owncloud PHP Plugin Programmierung python Raspberry Pi Schritt für Schritt Server Sicherheit Tutorial Ubuntu Update Windows Wordpress

Copyright © 2023 · Outreach Pro on Genesis Framework · WordPress · Anmelden