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Installation von Kibana unter CentOS

Veröffentlicht am 6. März 2019 von Christian Piazzi Hinterlasse ein Kommentar , Aktualisiert am 22. Juli 2019
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Bei Kibana handelt es sich um ein Elasticsearch Frontend. Es liefert alle klasseischen Visualisierungen mit die man so kennt. Wie genau man dieses Frontend installiert und die ersten Beispieldaten lädt schauen wir in diesem Artikel an.

Hinzufügen Kibana Repository

Um Kibana installieren zu können, fügt man als erstes das entsprechende Repository auf dem CentOS Server hinzu. Dafür legt man die Datei kibana.repo unter /etc/yum.repos.d/ an und füllt die Datei anschließend mit dem folgenden Inhalt:

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[kibana-6.x]
name=Kibana repository for 6.x packages
baseurl=https://artifacts.elastic.co/packages/6.x/yum
gpgcheck=1
gpgkey=https://artifacts.elastic.co/GPG-KEY-elasticsearch
enabled=1
autorefresh=1
type=rpm-md

Installation und Konfiguration von Kibana

Nachdem das Repository hinzugefügt wurde, kann Kibana mit dem folgenden Befehl installiert werden:

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yum -y install kibana

Je nach Internetanbindung kann die Installation einige Minuten dauern. Nach der Installation öffnet man die Datei /etc/kibana/kibana.yml. In der Datei muss folgender Eintrag hinzugefügt werden:

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...
server.host: 127.0.0.1
...

Anschließend wird die Datei gespeichert und Kibana gestartet.

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systemctl start kibana
chkconfig kibana on

Damit wurde Kibana erfolgreich installiert, lässt sich aber noch nicht über den Webbrowser aufrufen, da das Frontend auf localhost konfiguriert wurde. Aus diesem Grund installieren wir nun noch Nginx als Reverse Proxy.

Nginx als Reverse Proxy

Um Nginx zu installieren, muss als erstes das EPEL Repository dem System hinzugefügt werden. Dazu wird der folgende Befehl verwendet:

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yum -y install epel-release

Anschließend wird Nginx installiert

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yum -y install nginx httpd-tools

Nach der Installation von Nginx muss eine Konfiguration für Kibana angelegt werden. Dazu legt man die Datei kibana.conf in /etc/nginx/conf.d/ an und füllt die Datei mit dem folgenden Inhalt:

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server {
    listen 80;
 
    auth_basic "Restricted Access";
    auth_basic_user_file /etc/nginx/htpasswd.users;
 
    location / {
        proxy_pass http://127.0.0.1:5601;
        proxy_http_version 1.1;
        proxy_set_header Upgrade $http_upgrade;
        proxy_set_header Connection 'upgrade';
        proxy_set_header Host $host;
        proxy_cache_bypass $http_upgrade;        
    }
}

Anschließend öffnet man die Datei /etc/nginx/nginx.conf und entfernt dort den folgenden Inhalt:

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...
server {
 
listen       80 default_server;
listen       [::]:80 default_server;
server_name  _;
root         /usr/share/nginx/html;
 
        # Load configuration files for the default server block.
        include /etc/nginx/default.d/*.conf;
 
        location / {
        }
 
        error_page 404 /404.html;
            location = /40x.html {
        }
 
        error_page 500 502 503 504 /50x.html;
            location = /50x.html {
        }
    }
...

Jetzt fügt man noch einen htaccess User mit dem folgenden Befehl hinzu

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htpasswd -c /etc/nginx/htpasswd.users kibanaadmin

Nun muss Nginx nur noch gestartet werden.

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sudo systemctl start nginx
sudo systemctl enable nginx

Testen des Frontend

Um das Frontend zu testen, rufen wir dieses im Browser durch Eingabe der IP Adresse auf. Es sollte nun folgende Seite angezeigt werden.

Kibana - Welcome Page

Ich habe hier den Punkt mit den Beispieldaten ausgewählt. Dadurch kann ich nun im nächsten Schritt aussuche, welches Dashboard als Beispiel verwendet werden soll.

Kibana - Add Data

Ich kann empfehlen sich alle drei Beispiele einmal anzuschauen, da die Dashboards sehr unterschiedlich sind und man so einen kleinen Überblick

Kategorie: Big Data Tags: Analyse, Centos, Dashboard, Frontend, Kibana

Über Christian Piazzi

Ich blogge hier über alles, was mir so in meinem ITler Altag über den Weg läuft =)
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